Die Unterscheidung zwischen Gut und Böse macht im Deutschlandfunk selbst vor den Hunden des amerikanischen und russischen Präsidenten nicht halt. So berichtete Martin Ganslmeier vom Besuch der Kanzlerin in den USA:
Das Merkel auch dem Druck Putins standhalten kann, wissen die Amerikaner seit die US-Medien ausführlich über ihre Begegnung mit Putins großem Hund berichtet haben. Trotz ihrer Hunde-Phobie habe sich Merkel nichts anmerken lassen. Weder habe sie geblinzelt, noch sei sie erbleicht, lobt der Reporter. Nicht einmal hat sie Angst gezeigt. Im Weißen Haus muss sich Angela Merkel jedenfalls nicht vor einem bissigen Hund fürchten. Obamas portugiesische Wasserhunde gelten eher als verspielt und rücksichtsvoll.
Quelle: Deutschlandfunk (mp3)
Wir hoffen seit Monaten inständig, dass der Deutschlandfunk wieder zum Qualitätsjournalismus zurückfinden möge.
Hier ein Screenshot aus einem aktuellen US-Video über Merkel, das den von Ganslmeier aufgegriffenen Besuch Merkels bei Putin 2007 in Sotchi beinhaltet (ab Minute 01:06).
Sieht doch ganz entspannt aus. Merkel lächelt sogar. Die Deutsche Welle berichtete damals:
“Der Empfang im Kaminzimmer in der Sommerresidenz war etwas zurückhaltend, der schwarze Labrador Koni lockerte die Atmosphäre aber auf – ein wenig jedenfalls.”
Wie groß und bissig Putins Labrador ist – der Labrador ist allgemein als der friedliebenste Hund bekannt, gern als Such- und Rettungshund eingesetzt, erfreut er sich jedoch vor allem als Familienhund großer Beliebtheit; Labradore gelten, um es in Ganslmeiers Worten auszudrücken, “eher als verspielt und rücksichtsvoll” -, ist hier in einem Video zu sehen, in dem Koni, so der Name des Hundes, gerade ein neues GPS-Gerät testet.
Wikipedia hat Koni sogar eine eigene Seite gewidmet, und die Geschichten darin sind überaus amüsant.
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