Nachtrag zum Artikel über die Ursachen von Nahrungsmittelkrisen

Soeben erreichte mich von kompetenter Seite ein Einwand zu meinem Artikel: Die nächste große Nahrungsmittelkrise kommt bestimmt.

Der Tenor: Man kann für höhere Produktivität sein und dennoch ein Problem in der Rolle der Spekulation und bei den überschüssigen Exporten aus dem Norden sehen. Die Argumentationslinien müssen gar nicht im gegenseitigem Widerspruch zueinander gesehen werden.

Dem stimme ich zu. Worum es mir neben der Herausarbeitung der Bedeutung der Produktivität und grundlegender Zusammenhänge von wirtschaftlicher und sozialer Entwicklung in noch nicht industrialisierten, vornehmlich auf kleinbäuerlicher Existenz basierenden Gesellschaften ging, ist, dass mir diese in der öffentlichen Diskussion gegenüber den anderen Punkten zu sehr vernachlässigt wird und so ein falsches bzw. unvollständiges Bild der Ursachen für Nahrungsmittelkrisen entsteht. Ich freue mich über weitere Kritik und eine Fortführung der Diskussion.


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