“Die Hirnforschung bestätigt: Sobald sich Schüler für etwas interessieren, eignen sie sich das Wissen in sehr kurzer Zeit an, und dann bleibt es auch hängen”, sagt der Neurobiologe und Leiter der Zentralstelle für Neurobiologische Präventionsforschung der Universitäten Göttingen und Mannheim-Heidelberg, Gerald Hüther, heute im Interview mit Spiegel online. Ach, hätten wir doch so wissende und gleichzeitig unkonventionelle und auf Integration statt auf Bestrafung und Ausgrenzung setzende Politiker wie Gerald Hüther!
Während unsere Bildungsministerin in ihrem Amt so lustlos dilettiert, dass schon die Arbeitsministerin, Ursula von der Leyen, ihrerseits in ihrem Amt dilettierend, meint, einspringen zu müssen und Eltern von Schulschwänzern mit Bußgeldern droht, zeigt das Interview mit Gerald Hüther worauf es wirklich ankommt: die Schüler zu begeistern.
Hüther weiter: “Wir können es uns einfach nicht mehr leisten, Schüler durch Systeme zu schleusen, wo sie genau das verlieren, was sie für ihre Zukunft dringend brauchen: Leidenschaft, Eigenverantwortung und Lust, die Welt gemeinsam zu gestalten.”
Dann hätte sich wohl auch das Schule schwänzen erledigt.
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