Soeben erfuhr Wirtschaft und Gesellschaft aus unterrichteten Kreisen, dass der griechische Ministerpräsident, Antonis Samaras, von der deutschen Bundesregierung Vertragstreue eingefordert hat. Samaras wörtlich:
“Deutschland muss sich endlich an das vertraglich vereinbarte Inflationsziel von zwei Prozent halten. Die Wettbewerbsvorteile, die Deutschland seit Bestehen der Europäischen Währungsunion durch permanenten Vertragsbruch akkumuliert hat, muss es durch stärkere Lohnsteigerungen ausgleichen. Das würde schließlich auch unsere Wettbewerbsfähigkeit verbessern und unsere Exportmöglichkeiten nach Deutschland vergrößern. Die außenwirtschaftlichen Ungleichgewichte innerhalb der Eurozone lassen sich nur dadurch abbauen, wenn Deutschland endlich die europäischen Verträge einhält. Nur dadurch lässt sich auch wieder eine Wachstumsperspektive für Europa und die Weltwirtschaft insgesamt gewinnen. Bis dahin müssen auch die verrückten Ausgabekürzungen gestoppt werden, die nicht nur Griechenland immer tiefer in die Rezession treiben.”
Die Redaktion vermutet, dass Samaras damit unmittelbar auch auf die Äußerungen des Unionsfraktionschefs Kauder reagiert hat, der im ZDF Athen zur Vertragstreue aufgefordert hatte und meinte, Griechenland müsse jetzt seine Reformzusagen einhalten. Weder im Hinblick auf die Zeit noch auf inhaltliche Positionen könne nachverhandelt werden.
Ausführlichere Informationen folgen.
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Diese leider nur von mir erdachte Eilmeldung ist nur als Denkanstoß gedacht.
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Alltag im Regierungsviertel