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“Donnerstag, 23. August 2012 16:00 Uhr

Steinbrück: Keine Urwahl des SPD-Kanzlerkandidaten

Der ehemalige Bundesfinanzminister Steinbrück hat deutlich gemacht, dass es in der SPD keine Urwahl des Kanzlerkandidaten geben soll. Keiner der drei Kandidaten werde gegen den anderen antreten, sagte Steinbrück dem Bielefelder “Westfalen-Blatt”. SPD-Chef Gabriel sei in der Kandidatenfrage als erster am Zug. Wenn dieser Anspruch darauf erhöbe, würden ihm das weder Fraktionschef Steinmeier noch er selbst streitig machen, betonte Steinbrück. – Die SPD will Anfang kommenden Jahres über den Kanzlerkandidaten entscheiden.”

Das sagt ja der Richtige. An der Partei-Basis hat der Finanzmarktliberalisierer und Spätzünder in Sachen Reaktion auf die Finanzkrise, Peer Steinbrück, sicherlich die geringsten Chancen der “SPD-Troika” – für die, die es noch nicht mitbekommen haben: die anderen beiden sind Parteichef Sigmar Gabriel und Fraktionschef Frank Steinmeier. Und das will schon etwas (negatives) heißen. Denn schließlich dürften alle drei Agenda 2010-Politiker, die die Schröder-Politik bis heute nicht nur verteidigen, sondern loben, nicht allzu hoch im Kurs stehen bei der Basis.

Hintergrund dazu: Wirtschaft und Gesellschaft hat in dem folgendem Artikel bereits vorgeschlagen, dass die SPD-Linke endlich aus der Deckung kommen müsste und eine(n) alternative(n) Kanzlerkandidatin/en ins Spiel bringen sollte:

Die SPD ist omnipräsent in den Medien – Ergebnis: Sie bietet keine wirkliche Alternative zur Bundesregierung – Schlussfolgerung: Die SPD-Linke sollte eine(n) eigene(n) Kanzlerkandidatin/en in den Ring werfen

Zu Peer Steinbrück:

Deutscher Exportüberschuss auf Rekordhöhe: Und Steinbrück sorgt sich um “Lohnzusatzkosten”

Warum nicht Peer?

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