Heute hat das europäische Amt für Statistik, Eurostat, in der Eurozone und in den einzelnen Ländern veröffentlicht. Blickt man auf die letzten vier Quartale zurück, vertieft sch die Rezession in der Eurozone. Und auch Deutschland nähert sich dem Nullwachstum. Anders ist die Situation in den USA.
Die so genannten Krisenländer, Griechenland, Portugal, Spanien und Italien befinden sich, entgegen anderen Verlautbarungen, nicht auf dem Weg der Erholung, sondern rutschen ebenfalls weiter ab.
Interessant, dass die USA, deren Zahlen Eurostat ebenfalls ausweist, deutlich bessere Resultate erzielen – allerdings verfolgen die USA bis jetzt auch nicht den Weg der drastischen Ausgabenkürzungen, den die Eurozone beschreitet. Entsprechend unterschiedlich entwickelten sich auch Konsum und Investitionen in der Eurozone und den USA. Zwar sind die Konsumausgaben des Staates in den USA wie in der Eurozone gesunken; während in den USA aber die Privaten Konsumausgaben über die letzten vier Quartale zunahmen, sind sie in der Eurozone über die letzten vier Quartale gefallen. So verhält es sich auch mit den Bruttoanlageinvestitionen: Während diese in den USA über die vergangenen drei Quartale kräftig gewachsen sind, sind sie in der Eurozone in den vergangenen drei Quartalen immer stärker gesunken. Does that ring a bell? Ob die Verantwortlichen in Europa schon einmal darüber nachgedacht haben, was passieren würde, wenn die USA den gleichen Weg einschlagen würden wie Europa? Vielleicht werden sie sich dazu bald – “Fiskalische Klippe” – Gedanken machen müssen.
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