“Zahlreiche Kommentatoren befassen sich mit dem SPD-Wahlprogramm und der parteiinternen Diskussion über die Sozialreformen”, läutete gestern der Deutschlandfunk eines seiner Themen zur täglichen Presseschau ein – und zitierte aus der Rhein-Zeitung aus Koblenz, die tatsächlich von einem “verstohlenem Umgang der SPD mit der Agenda 2010″ spricht:
“Der verstohlene Umgang der SPD mit der Agenda 2010 und Altkanzler Schröder zeigt: Die Partei ist nach wie vor nicht mit sich im Reinen. Sie ringt noch immer um ihre im Jahr 2003 verloren gegangene Glaubwürdigkeit, einziger Anwalt des kleinen Mannes zu sein. Mit ihrem neuen Programm richtet sie sich jetzt klar an einst an die Linkspartei verloren gegangene Wähler. Wahlen aber werden in der Mitte gewonnen, sagte: Gerhard Schröder”,
unterstreicht die RHEIN-ZEITUNG.
Der Journalist oder die Journalistin der Rhein-Zeitung hat das Wahlprogramm der SPD ganz offensichtlich nicht gelesen, sonst würde er/sie nicht von einem “verstohlenem Umgang der SPD mit der Agenda 2010″ schreiben (siehe hierzu ausführlich: Wahlprogramm der SPD: Von dieser SPD möchte ich nicht regiert werden!).
Völlig irre auch die Badischen Neuesten Nachrichten – die Sprache und der ideologische Gestus wecken Erinnerungen an den Kalten Krieg. Als ob mit dieser SPD der Kommunismus drohe: Agenda 2010/Wahlprogramm SPD: Irre Presse (vollständiger Beitrag nur im Abonnement)
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