Das Statistische Bundesamt meldete heute: “Viele Tarifabschlüsse im 2. Halbjahr 2012 über 3,0 %“. Im ersten Absatz unter dieser euphorisch stimmenden Überschrift heißt es jedoch sogleich relativierend: “Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren die tariflichen Verdienststeigerungen in einigen Branchen jedoch auch deutlich niedriger als 3,0 %. Somit ist nicht zu beobachten, dass sich die hohen Tarifabschlüsse in ausgewählten Branchen unmittelbar auf die Abschlussraten in anderen Branchen auswirken.” Das alles aber blendet nicht nur aus, dass viele und eine weiter steigende Zahl von Arbeitnehmern nicht tariflich bezahlt werden, sondern es sagt darüber hinaus nichts darüber aus, ob die Arbeitnehmer den über die Produktivitäts- und Inflationsentwicklung gewonnenen Verteilungsspielraum ausgeschöpft haben. Hierzu folgende Zahlen und Zusammenhänge: Lohnentwicklung: Was das Statistische Bundesamt nicht meldet (vollständiger Artikel im Bezahlmodus)
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