Ob die Bundestagsabgeordneten die Meldungen des Statistischen Bundesamts lesen? Dafür, dass das nicht selbstverständlich ist, spricht vielleicht am Besten eine E-Mail, die mich heute früh erreichte: “…Zeit zum ausführlichen Lesen habe ich nämlich leider nicht…”, schrieb mir ein durchaus auf seinem Fachgebiet kundiger und bemühter Bundestagsabgeordneter. Man hat natürlich immer nur die Zeit, die man sich nimmt. Es wäre wünschenswert, wenn gerade jene Berufsgattung sich um nüchterne Zahlen bemühte, genauso wie um die konkrete Situation der Menschen. Beide stehen in einem engen Zusammenhang, und beides lässt seitens der Politiker sehr zu wünschen übrig, wie gerade die Berichterstattung über die Agenda 2010 am Wochenende wieder gezeigt hat. Wir greifen die Daten des Statistischen Bundesamts und die des europäischen Amts für Statistik regelmäßig auf, nicht zuletzt, um die häufig unfundierten Aussagen von Politikern zu hinterfragen und zu prüfen. Heute früh hat das Statistische Bundesamt gleich drei Meldungen herausgegeben. Sie verraten eine Menge über die Lebenssituation der Menschen hierzulande, den Zustand der deutschen Wirtschaft und der Eurozone, wenn man sie nur zusammenhängend interpretiert. Statistisches Bundesamt: Drei Meldungen, die – zusammenhängend interpretiert – sehr viel erklären (vollständiger Beitrag nur im Abonnement)
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