Tarifverhandlungsergebnis der IG-Metall wird Verteilungsspielraum voraussichtlich nicht ausschöpfen

Gestern verkündete die IG-Metall, dass sie ein Verhandlungsergebnis in den laufenden Tarifverhandlungen für Stahlarbeiter erzielt habe. “3 Prozent mehr für Stahlarbeiter”. Laufzeit 15 Monate. “Ab sofort 3 Prozent mehr Geld, das ist ein gutes Ergebnis. Wir haben die Altersteilzeit verbessert, gute Regelungen zur Beschäftigungssicherung erneuert und uns bei der Altersvorsorge der Auszubildenden voll durchgesetzt. Insgesamt eine faire, ordentliche Lösung”, ließ Knut Gießler, Bezirksleiter der IG Metall NRW, zu dem Verhandlungsergebnis verlauten. Über die Annahme soll allerdings noch “umfassend in den Betrieben diskutiert werden.” Ein über die einzelbetriebliche Wahrnehmung hinausgehender Grund, diesem Verhandlungsergebnis zu widersprechen, ist der, dass es voraussichtlich nicht den durch Produktivitätsentwicklung und Inflationsziel bestimmten Verteilungsspielraum ausschöpft. Noch weniger ist es geeignet, den nicht ausgeschöpften Verteilungsspielraum der vergangenen Jahre auch nur im Ansatz zu kompensieren. Tarifverhandlungsergebnis der IG-Metall wird Verteilungsspielraum voraussichtlich nicht ausschöpfen (vollständiger Beitrag nur im Abonnement)


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