Gehaltsaffäre im Bayerischen Landtag: Am konsequentesten: Renate Schmidt (SPD), ehemalige Familienministerin

Da bekommt das Wort Familienpolitik doch eine ganz neue Bedeutung! Auch Renate Schmidt, von 2002 bis 2005 Bundesfamilienministerin, hat als Mitglied des Bayerischen Landtags Familienmitglieder beschäftigt. Hat sie sich vielleicht sogar darüber für ihr späteres Amt als Bundesfamilienministerin qualifiziert?

Überhaupt sind auch eine ganze Menge SPD-Mitglieder unter den “Familienpolitikern”. Immerhin meinte der bayerische SPD-Bundestagsabgeordnete Florian Pronold, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion, noch vor wenigen Tagen im Deutschlandfunk: “Ich hätte der CSU viel zu getraut, aber so eine Dreistigkeit, wie sie bei den Fällen Schmid oder bei dem CSU-Haushaltsausschussvorsitzenden jetzt aufgetreten sind, hätte ich nicht erwartet.”

Vielleicht meinte er ja gar nicht Schmid, sondern Schmidt?!

Klar, die CSU hat sich am wenigsten Lumpen lassen, in Sachen “Familienpolitik”. Ist ja auch die stärkste Fraktion. Aber sich so richtig moralisch zu erheben, dazu fehlt CSU wie SPD angesichts der jetzt veröffentlichten Liste irgendwie die Basis.

Wirtschaft und Gesellschaft hat jetzt auch eine und freut sich über jedes “Gefällt mir”.


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