Ich habe Sie nur für einen Augenblick unbeaufsichtigt gelassen, meine vierbeinige Kollegin Hilka. Nach längerem Suchen fand ich sie hier:
Deswegen, bevor Sie weiter lesen: Lassen Sie Ihr Haustier bitte nicht unbeaufsichtigt Wirtschaft und Gesellschaft lesen!
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Wirtschaft und Gesellschaft hat jetzt auch eine und freut sich über jedes “Gefällt mir”.
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Eben noch ein normaler Labrador, jetzt auf den Spuren der NSA. Und das mitten im Regierungsviertel. Ich verstehe nichts von Technik, aber als ich Hilka darauf hinwies, dass dort unten links doch “Strom” stünde, schüttelte sie nur verständnislos den Kopf. Ich habe ja keine Ahnung. Ihnen dürfe ich aber nur soviel verraten, dass das Ganze auch dem Schutz Edwards Snowdens gelte. Auch einen sicheren Aufenthaltsort für Edward Snowden in Deutschland hält sie, wie sie es etwas nebulös ausdrückte, “nicht für ausgeschlossen”. Vielleicht hatte sie auch diesen Aushang im Schaufenster einer benachbarten Galerie im Regierungsviertel gelesen.
Ebenso so wie ich verstünde Hilka auch nicht, warum die Grünen und die Linken, die in dieser Angelegenheit doch die Nase vorn hatten, so schnell wieder ruhig geworden sind. “Warum haben die noch nicht das Nobelpreiskommittee angeschrieben“, fragt Hilka gerade, während sie mir kontrollierend über die Schulter schaut. Wie das geht, also, wie ein Hund einem über die Schulter schauen kann? Auch das bin ich nicht befugt zu verraten. Es steht Ihnen jedoch frei, sich direkt an die NSA oder Ronald Pofalla zu wenden. Letzterer hat für heute umfassende Aufklärung versprochen. Vielleicht erreichen Sie ihn ja noch vor seiner Aussage heute im Parlamentarischen Kontrollgremium.
Dieser Text ist mir etwas wert
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