Eurokrise/Bundestagswahl/SPD/Sigmar Gabriel: Der Unglaubwürdige
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An sich wollte ich den SPD-Chef (Sigmar Gabriel) ja gestern Nachmittag schon verarzten, nachdem ich bereits Schäuble am Vormittag behandelt hatte. Aber dann kam mir ja Stauffenberg in die Quere. Die meisten mit einem sozialen Gewissen ausgestatteten Menschen werden zwar ohnehin nicht die Partei wählen, deren Vorsitzender sagt: “Die SPD war nie die Partei der Arbeitslosen.” Warum sich also noch mit ihm auseinandersetzen? Nun, ganz einfach: Die SPD hat noch keinen neuen Vorsitzenden. Und: Die SPD will wieder regieren, ohne sich von Hartz IV verabschiedet zu haben. Ihr Kanzlerkandidat ist sogar “stolz” auf die Agenda 2010. Man muss allein das immer wieder ins Gedächtnis rufen, um nicht auf die sozialen Winkelzüge hereinzufallen, mit denen die SPD jetzt versucht alte Wähler, denen sie 1998 und 2005 ein X vor´n U vorgemacht hat, zurückzugewinnen und womöglich auch noch neue hinzuzugewinnen.

Und obwohl das so ist, plagte den SPD-Chef gestern im Interview mit dem Deutschlandfunk nichts mehr als eben dies: “Meine Sorge ist, dass kurz nach der Wahl wieder alles vergessen ist.” Er meinte allerdings nicht sich selbst und seine Partei, sondern die Bundeskanzlerin. Der man zwar vieles vorwerfen kann, dies sogar tun sollte, nicht aber, dass sie so viele Wahlversprechen wie die SPD gebrochen hat. Wie brachte es schließlich einer der Zerstörer unserer Alterssicherung, Franz Müntefering (SPD), schon 2006 auf den Punkt: “Ich bleibe dabei: Dass wir oft an Wahlkampfaussagen gemessen werden, ist nicht gerecht.” (FAZ vom 5. September 2006)

Wenden wir uns also Gabriels Aussagen zu…Eurokrise/Bundestagswahl/SPD/Sigmar Gabriel: Der Unglaubwürdige (vollständiger Beitrag nur im Abonnement)


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