“…der neue Typ des Spießers ist erst im Werden, er hat sich noch nicht herauskristallisiert.” (Ödön von Horvath, Der ewige Spießer, Erbaulicher Roman in drei Teilen)
Jetzt hat auch Lammert seine ganz persönliche Spähaffäre. Jedenfalls wenn es zutrifft, was der Diss-Whistleblower-Anonymus Robert Schmidt über die Dissertation von dem Bundestagspräsidenten herausgefunden haben will (http://lammertplag.wordpress.com/). Um ehrlich zu sein: Bedarf es bei diesem Titel für eine Doktorarbeit noch eines Plagiatsvorwurfs: “Lokale Organisationsstrukturen innerparteilicher Willensbildung – Fallstudie am Beispiel eines CDU-Kreisverbandes im Ruhrgebiet”? So lautet Lammerts Dissertationsthema aus dem Jahr 1974. Nun gut. Lammert will seine Doktorarbeit nach “bestem Wissen und Gewissen angefertigt” haben. Zur Sicherheit hat er aber jetzt die Uni Bochum mit der Prüfung der Vorwürfe betraut. Das ist ja soweit erst einmal alles in Ordnung. Kaum zu ertragen jedoch ist, wie manche Medien Lammert als Politiker und Bundestagspräsidenten hofieren…Lammert/Medien: Intellektuelles und moralisches Format oder bevormundender Spießer? (vollständiger Beitrag nur im Abonnement)
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