We want you! – Unsere Bodentruppe für Syrien

Wirtschaft und Gesellschaft Analyse & Meinung hat es sich zur Aufgabe gemacht, präventiv eine Bodentruppe für den vom “Westen” ins Auge gefassten Militärschlag gegen Syrien zusammenzustellen. Anders, als bei üblichen Musterungen, wie wir sie seit Menschengedenken kennen – diesen “Stillstand” beklagen die Politiker, die dieses Wort sonst so inflationär gebrauchen, merkwürdigerweise nicht -, nehmen wir nur Menschen in die Truppe auf, die den Militärschlag gegen Syrien unmissverständlich befürworten. Um erst gar keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Wir meinen es ernst. Ist es doch nur konsequent, dass die, die keine andere Lösung sehen, als den Krieg, als erstes in diesen hineingehen. Oder soll es etwa auch dieses Mal dabei bleiben, wie es der sich selbst als militanten Pazifisten begreifende Erich Maria Remarque vor fünfzig Jahren bereits erkannte:

“Ich dachte immer, jeder Mensch sei gegen den Krieg, bis ich herausfand, dass es welche gibt, die dafür sind, besonders die, die nicht hineingehen müssen, die nicht ganz vorne stehen.“ (Erich Maria Remarque, in einem Interview mit Friedrich Luft, in: Ein militanter Pazifist)

Wir trauen Ihnen zu, dass Sie das verstehen – und vielleicht ja sogar unsere neuen Rekruten, die wir unten, so wie sie uns zugehen, auflisten. Helfen Sie uns unsere Bodentruppe für Syrien weiter auszubauen. Senden Sie uns weitere Kriegsbefürworter (immer mit unmissverständlichen Aussagen und der dazugehörigen Quelle) an unser Rekrutierungsbüro: info@wirtschaftundgesellschaft.de. Vielen Dank.

Daniel Cohn-Bendit (“Deutschland sollte sich beteiligen“)

Werner Schulz (“Grünen-Europapolitiker befürwortet Militärschlag gegen Syrien“)

Joachim Gauck (Der gewaltbereite Präsident)

Klaus Remme (“Philipp Missfelder hat recht: Als Weltpolizist sind die Vereinten Nationen ein Totalausfall. Der Hinweis, ein begrenzter Militärschlag löse kein einziges Problem in Syrien, überzeugt in diesem Zusammenhang nicht.“)

Stefan Kornelius (Wohl kaum zu übertreffen in der einseitigen Berichterstattung, die für mich schon Kriegstreiberei ist: “Wenn Obama jetzt nicht eingreift, dann hat er seine Glaubwürdigkeit verspielt.” “In Syrien wurde Giftgas eingesetzt – das ist kaum noch zu widerlegen. Ist nun entscheidend, wer es eingesetzt hat? Nicht wirklich. Moralisch betrachtet, nein, denn wer die reine Lehre verfolgt und den Tabubruch unbedingt sanktionieren will, der muss nun eingreifen – ob gegen Oppositionsgruppen oder gegen das Assad-Lager.)

Und vielleicht, vielleicht entsteht ja so, sehen sich diese Personen einmal gezwungen, ihren eigenen Worten persönlich Folge zu leisten, doch noch eine Friedenstruppe.

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Wirtschaft und Gesellschaft hat jetzt auch eine und freut sich über jedes “Gefällt mir”.

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