In seiner Rede zum Festakt der deutschen Einheit (ich schreibe deutsch immer noch klein, auch wenn der Bundespräsident es auf seiner Internetseite groß schreibt) hat der Bundespräsident bewiesen, dass er auch geographisch Bescheid weiß:
Unser Land ist keine Insel.
Ich fand das zum einen lehrreich. Nicht, weil ich das nicht schon vorher gewusst hätte. Aber, dass der Bundespräsident meint, uns dies lehren zu müssen, zeigt doch möglicherweise, dass er das Bildungsniveau der Bundesbürger nicht eben hoch einschätzt. Wenn er aber auf die Gefahren des Klimawandels hätte aufmerksam machen wollen, hätte er, der große Redner, doch wohl gesagt: “Unser Land ist noch keine Insel.” Zum anderen war dieser Satz des Bundespräsidenten einer der wenigen in seiner Rede, die ich zum gegebenen Zeitpunkt als unstrittig bezeichnen und teilen würde.
“Die Freiheit in der Freiheit gestalten”, ist seine Rede überschrieben. Ich, als sein Redenschreiber, hätte, wissend um seinen oberflächlichen Begriff von Freiheit, um ihm entgegenzukommen, gleich noch ein drittes “frei” mit in die Überschrift hineingenommen. Warum nicht: “Die Freiheit in der Freiheit befreien.” Gauck ist jedoch nicht nur bei seinem Begriff von Freiheit so frei, oberflächlich zu sein. Er ist es auch in der Außenpolitk, in der Wirtschaftspolitik und bei Fragen wie der der Demographie. Als aufgeklärte Leserinnen und Leser von Wirtschaft und Gesellschaft überlasse ich es jedoch Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, der Oberflächlichkeit des Bundespräsidenten nachzuspüren. Hier der Link zu seiner Rede: http://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Reden/DE/Joachim-Gauck/Reden/2013/10/131003-Tag-deutsche-Einheit.html
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