Neue Herstellungsverfahren und neue Produkte entstehen zumeist in der Industrie. Die darüber erzielten Produktivitätssteigerungen sind die Grundlage für einen wachsenden ökonomischen Verteilungsspielraum, der, sofern politisch gewollt, den gesellschaftlichen Wohlstand sichert und steigert. Neue Herstellungsverfahren und neue Produkte können auch der Umwelt dienen, indem sie zum Beispiel den Rohstoffverbrauch in der Produktion, den Schadstoffausstoß und den Energieverbrauch senken helfen oder die Entwicklung und den Einsatz neuer Energien ermöglichen. Ein Blick auf die Entwicklung des Anteils der Industrie an der gesamten Wertschöpfung wirft die Frage auf: Deindustrialisiert sich Europa?
Wir wollen diese Frage in mehreren Teilen versuchen zu beantworten und uns dabei weder auf die in der Graphik oben dargestellten Länder beschränken, noch auf den dort gewählten Indikator. Wie sich die Industrie in einzelnen Ländern entwickelt hat, mit welchen Konsequenzen diese Entwicklung einhergeht und welche Herausforderungen sich im Rahmen dieser Entwicklung stellen, soll anhand verschiedener Indikatoren und Überlegungen untersucht werden, die – über eine Untersuchung der Struktur des Außenhandels – auch die Entwicklung auf dem Weltmarkt einschließen.
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