Teil 1 erlaubte bereits erste Schlussfolgerungen darüber, ob der Konflikt in und um die Ukraine ökonomisch oder politisch motiviert ist. Die Importstruktur der Ukraine lässt schließlich nur den Schluss zu, dass die Ukraine den Dialog mit Russland suchen muss, und dass die EU unverantwortlich handelt, indem sie dies meint negieren zu können. Die EU kann, selbst wenn sie sich zu noch so großzügiger Hilfe für die Ukraine entschließen würde, was bisher nicht zu erkennen ist, die ökonomische Bedeutung Russlands für die wirtschaftliche Entwicklung der Ukraine nicht kompensieren. Will die EU der Ukraine wirklich helfen, darf auch sie nicht länger den Konflikt mit Russland schüren, sondern muss im Gegenteil ebenfalls den Dialog mit Russland suchen und den der Ukraine mit Russland fördern. Tut die EU dies nicht, muss sie sich den Vorwurf gefallen lassen, ihre eigenen Interessen, nicht aber die der Ukraine in diesem Konflikt zu verfolgen. Zu eindeutig und unüberbrückbar ist das Ergebnis, das die Zusammensetzung der ukrainischen Importe offenbart. Deutschland würde im übrigen von einer solchen Entwicklung besonders profitieren und dabei einer alten und bewährten Tradition folgen…Ukraine/Außenhandel: Teil 2 und Schluss – Importstruktur zwingt zum Dialog mit Russland (vollständiger Beitrag nur im Abonnement)
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