Gerade gestern haben wir uns erneut kritisch mit der Stimmungsmache gegen den Mindestlohn auseinandergesetzt. Immer wieder verweisen wir dabei auch darauf, dass der vorgesehene Mindestlohn von 8,50 Euro schon heute nicht existenzsichernd ist. Heute früh nun meldete der Deutschlandfunk in seinen Nachrichten:
“Auch nach der Einführung des geplanten Mindestlohns von 8 Euro 50 pro Stunde wären hunderttausende Arbeitnehmer zusätzlich auf Leistungen nach Hartz Vier angewiesen. Das berichtet die ´Passauer Neue Presse unter Berufung auf Zahlen der Bundesagentur für Arbeit. Demnach würden 41 Prozent der 740.000 alleinstehenden Hartz-Vier-Empfänger ergänzende Grundsicherungsleistungen benötigen, und zwar selbst bei einer Vollzeitarbeitsstelle. Grund seien Wohnkosten, die mehr als 345 Euro monatlich betragen. Das Thema Mindestlohn stand gestern Abend beim Treffen der Parteivorsitzenden von CDU,CSU und SPD, Merkel, Seehofer und Gabriel auf der Tagesordnung. Stellungnahmen gab es im Anschluss nicht.”
Wir sehen uns damit in unserer Analyse durch die offiziellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit bestätigt.
Hintergrund:
Der große Mindestlohn-Schmu (vollständiger Beitrag nur im Abonnement)
Mindestlohn als sinnvolles Instrument gesamtwirtschaftlicher Steuerung (vollständiger Beitrag nur im Abonnement)
Weltfremde, selbstzufriedene Gewerkschaftsvertreter
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