Am 7. März 2014 hat die Bundeskanzlerin Irland besucht. In einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem irischen Premierminister Enda Kenny lobte Merkel Irlands Versuch aus der Eurokrise zu finden als “große Erfolgsgeschichte.” Sie meinte damit, dass Irland das “Troika-Programm” verlassen hätte und sprach von “Zinssätzen für Staatsanleihen”. Weder die Bundeskanzlerin noch der Premier erwähnten mit einem Wort die Situation am irischen Arbeitsmarkt. Wir haben erst vorgestern die Veröffentlichung der aktuellsten Zahlen über die Erwerbstätigkeit in der Europäischen Währungsunion (EWU) durch das Europäische Amt für Statistik, Eurostat, zum Anlass genommen, die Entwicklung und das Niveau der Erwerbstätigkeit in der EWU genauer unter die Lupe zu nehmen.
Hier die Entwicklung und das Niveau der Zahl der Erwerbstätigen in Irland vor und nach Ausbruch der Eurokrise.
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Zwar geht es seit 2012 tatsächlich wieder aufwärts am irischen Arbeitsmarkt. Immer noch aber liegt die Erwerbstätigkeit sehr weit unter dem Niveau vor Ausbruch der Krise.
Unsere Stimme aus Irland, Lauren Bari, twitterte zu den Äußerungen der Kanzlerin und des Premiers:
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Hintergrund:
Totgeschwiegen: Erwerbstätigkeit in der EWU (vollständiger Beitrag nur im Abonnement)
Ireland and Germany – partners in European economic recovery? – By Lauren Bari
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Alltag im Regierungsviertel