“Wer hätte das gedacht?”, fragt (freut sich?) der ehemalige stellvertretende Chefredakteur der “Bild” und heutige Chefredakteur der “Bild am Montag” (Herbert Wehner), auch als “Der Spiegel” bekannt. Den Anlass für seine Frage liefert Nikolaus Blome gleich mit: “Die Mehrheit der Deutschen ist für harte Sanktionen gegen Putin, selbst wenn es richtig Jobs kostet.” Da lässt sich die Chefredakteurin von “Bild am Sonntag”, Marion Horn, nicht lange lumpen und antwortet Blome nur vier Minuten später: “Das ist endlich mal eine gute Nachricht!!! Danke.” Wie gut, dass es twitter gibt. So wird der Eindruck, den der aufmerksame und kritische Leser der Springer- und Spiegel-Presse ohnehin gewinnt, von höchster offizieller Stelle dieser und leider nicht nur dieser Medien-Konzerne bestätigt: die sich höchst einseitig auf Russland einschießende deutsche Presselandschaft. Längst sind diese Schreibtischtäter Teil des Krieges und der ihn bestimmenden Politik, die Putin zweifellos mit zu verantworten hat, aber, wie wir in verschiedenen Beiträgen aufgezeigt haben, der “Westen” nicht minder. Die Parallelen zum Ersten und Zweiten Weltkrieg sind unverkennbar. Und noch eine Parallele ist so bezeichnend wie bedrohlich…Nikolaus Blome/Marion Horn: Sie sind ganz oben im deutschen “Journalismus” – und stehen exemplarisch für dessen Verkommenheit (vollständiger Beitrag nur im Abonnement)
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