Skizzen: Erstaunlich klare und kritische Einordnung der jüngsten Rasmussen-Offerte an die Ukraine durch das Handelsblatt

In der Sendung, “Handelsblatt in 99 Sekunden“, trifft Maike Freund eine erstaunlich klare und kritische Einordnung der jüngsten Offerte des NATO-Chefs an die Ukraine. Schon der Titel lautet unmissverständlich: “Rasmussens unmoralisches Angebot”. Rasmussen hatte der Ukraine zuletzt empfohlen, an Militärmanövern der NATO teilzunehmen. Damit zündelt er ganz explizit an einer der explosivsten Stellen des Ukraine-Konflikts: an dem möglichen NATO-Beitritt der Ukraine. Und das zu einem Zeitpunkt, in dem die Zeichen gerade erst mit der Vereinbarung eines Treffens von Poroschenko und Putin in Weißrussland potenziell auf Deeskalation gestellt wurden. Wir haben Rasmussens Rolle in diesem Konflikt bereits frühzeitig sehr kritisch bewertet. Unsere Bewertung Rasmussens und der darin enthaltene Blick auf die Medien unterstreichen zugleich, warum die oben erwähnte Einordnung des Handelsblatts eher die löbliche Ausnahme und nicht die Regel in der deutschen Berichterstattung über den Ukraine-Konflikt ist: NATO/Krim-Krise: Rasmussen hat nicht nur Langzeitgedächtnis, sondern auch Kurzzeitgedächtnis verloren – eine Bedrohung für den Weltfrieden.

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