Am 7. August haben wir in der Statistik des Tages die Auswirkungen der russischen Sanktionen auf Lebensmittelimporte für Deutschland untersucht. Im Anschluss daran haben wir die Auswirkungen der Sanktionen einzelnen Warengruppen auf ausgewählte Länder und Regionen (Deutschland, Frankreich, EWU, EU 28, USA) untersucht. Am 8. August die Warengruppe Fleisch. Am 11. August die Warengruppe Milchprodukte. Gestern meldeten einige Medien, dass Russland erwäge, die Sanktionen auch gegen Personenfahrzeuge aus dem “Westen” zu richten. Wie wären die EU insgesamt, die EWU, Deutschland, Frankreich und die USA davon betroffen? Einen Hinweis darauf liefert zum einen die Entwicklung und das Niveau der Außenhandelsumsätze in dieser Warengruppe, zum anderen die Entwicklung und das Niveau der Anteile, die die Exporte dieser Warengruppe nach Russland an den Exporten dieser Warengruppe insgesamt haben. Die folgenden Graphiken bilden diese Größen für den Zeitraum 1995 bis 2013 ab. Der von so genannten “Autoexperten” geführte Verweis, dass die meisten deutschen Autokonzerne doch mit Produktionsstätten in Russland vertreten, also praktisch nicht von Sanktionen betroffen seien, wird durch unsere Betrachtung zumindest relativiert. Denn selbst, wenn die Produktionsstätten in Russland durch Produktionssteigerungen vor Ort Exporte aus Deutschland kompensieren könnten, würde dies dennoch zulasten von Arbeitsplätzen hierzulande gehen, da die Auslastung hier entsprechend sinken würde, wenn nicht andere Absatzmärkte den Produktionsausfall kompensieren…Statistik des Tages: Wie stark wären ausgewählte Länder und Regionen von russischen Sanktionen gegen den Import von Personenfahrzeugen betroffen? (vollständiger Beitrag nur im Abonnement)
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