Im Januar 2014 haben wir erneut damit begonnen, zu prüfen, wie häufig PolitikerInnen der im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien im öffentlichen Rundfunk zu Wort kommen. Zum Hintergrund und zur Relevanz dieser Arbeit verweisen wir auf den in 2013 allen Leserinnen und Lesern vorgestellten Beitrag. Das Gesamtergebnis für das erste Quartal 2014 hatte mich wiederum veranlasst, einen offenen Brief an den Intendanten des Deutschlandfunks, Willi Steul, zu richten, den er auch beantwortete (siehe dazu hier). Doch auch die Ergebnisse des zweiten Quartals hatten uns schlussfolgern lassen: “Der Deutschlandfunk müsste sich also ein weiteres Mal dazu aufgerufen fühlen, eine gemessen an dem Wählervotum ausgewogenere Medienpräsenz der im Bundestag vertretenen Parteien zu gewährleisten.” Und auch im dritten Quartal führten die Ergebnisse unter anderem zur Schlussfolgerung, “dass das Missverhältnis zwischen Grünen und Linken, sowohl gemessen an der absoluten als auch der gewichteten Zahl der geführten Interviews, auch im dritten Quartal fortbesteht.” Mit dem jetzt abgeschlossenen Monat Dezember 2014 liegen die Daten für das ganze Jahr 2014 vor. Die Ergebnisse zeigen insbesondere ein Ungleichgewicht, das so gravierend ausfällt, das es notwendig erscheint, erneut ein Schreiben an den Intendanten des Deutschlandfunks zu richten. Vor dem Hintergrund der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts im März 2014 (“Grundsatz der Vielfaltsicherung”, siehe hier und hier) und des Beobachtungszeitraums von einem Jahr, sollen jetzt jedoch auch das Bundesverfassungsgericht und der benachrichtigt werden. Hier zunächst jedoch die Analyse…Medienanalyse, Dezember 2014, viertes Quartal 2014 und Jahr 2014: Wie häufig kamen die Parteien im öffentlichen Rundfunk zu Wort? (vollständiger Beitrag im Abonnement)
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