Ich selbst habe keine Kamera mit auf den Weg genommen. Ganz bewusst. Die LeserInnen sollen sich selbst ein Bild von WuG unterwegs machen, angeregt durch die Reiseerzählungen. Und des Öfteren habe ich unterwegs jetzt schon gedacht: Wie sehr mich doch eine Kamera ablenken würde, immer auf der Suche nach dem passenden Objekt oder auch nur angeregt, dies und das zu fotografieren, und darüber den Blick für das ganze Geschehen zu verlieren. Umso dankbarer bin ich jedoch dafür, dass andere, denen ich unterwegs begegnet bin, Fotos von meiner vierbeinigen Begleiterin und mir und der Umgebung, in der wir uns bewegten, geschossen haben. Sie sollen im Folgenden in loser Folge veröffentlicht werden. So bin ich in St. Sebastian dem New Yorker Fotografen und Filmemacher Antonio Scarlata begegnet. Unten in der Bucht, wo ich auch mein Nachtlager aufschlug. Wir haben uns ganz hervorragend über unsere Sicht auf Europa und die USA ausgetauscht. Dazu demnächst mehr in den Reiseerzählungen, die im Abonnement erscheinen. Heute nun hat er mir vier Fotos gesendet, die trotz der Dunkelheit gelungen sind. Auf den farbigen Bildern schlage ich mein Nachtlager auf. Auf den Schwarz-Weiß-Bildern tippe ich gerade die Redaktions-Adresse in das Mobiltelefon des Fotografen.
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