Ansich war es nicht die Absicht dieses Beitrags erneut auf Spiegel online Bezug zu nehmen (siehe zuvor hier und hier). Absicht dieses Beitrags ist es vielmehr, den jetzigen Streik und die Stellungnahmen aus Medien, Bahn und Politik im Lichte des zuletzt ergangenen Urteils des Hessichen Landesarbeitsgerichts zum Streik der Lokomotivführer und der damals von der Bahn angestrebten einstweiligen Verfügung zu bewerten. Zieht man es zu Rate, kommt man nicht umhin, deutsche Medien, Bahn und Bundesregierung als Verfassungsfeinde einzustufen. Vor diesem ernsten Hintergrund sei einleitend zur Auflockerung eine Passage aus dem heute früh in Spiegel online erschienenen Beitrag des Journalisten und Juristen Thomas Darnstädt zitiert, die, sicherlich ungewollt, wie eine Karikatur der bisherigen Berichterstattung dieses Schund-Magazins zum GDL-Streik wirkt: “Würde die Grenze, die den kleinen Giftzwerg GDL von der so geduldig kompromissbereit auftretenden Bahn noch trennt, durch eine Schlichtung aufgeweicht, dann würde die kleine Gewerkschaft ihre inhaltliche Eigenständigkeit verlieren, kaum noch etwas würde sie mehr unterscheiden von dem großen Bruder, der Eisenbahnergewerkschaft EVG. Genau dies will die Bahn mit ihren immer neuen freundlichen Angeboten erreichen: möglichst gleiche, zumindest ´widerspruchsfreie´ Tarifverträge für EVG und GDL.” So sehr hat sich bisher wohl nicht einmal der hauseigene Pressesprecher der Bahn aus dem Fenster gebeugt, allein schon nicht, um sich nicht zu einer Lachnummer zu machen, wie es Darnstädt mit seinem Beitrag zweifellos gelungen ist. Doch nun zurück zur ursprünglichen Zielsetzung dieses Beitrags…Deutsche Medien, Bahn und Bundesregierung: Die Verfassungsfeinde (vollständiger Beitrag im Abonnement)
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