Liebe Abonnentinnen und Abonnenten,
ich wünsche Ihnen einen wunderschönen ersten Dezember.
Haben Sie einen Adventskalender? Ich ja. Einen selbst gebastelten.
Die Meinungen über Weihnachten gehen ja sehr weit auseinander. Ich liebe diese Zeit – wie ich überhaupt alle Jahreszeiten liebe. Die Weihnachtszeit, so mein Gefühl, lässt uns etwas zur Ruhe kommen. Dazu muss man nicht zwingend weniger tun und machen. Es ist eher die Atmosphäre, mit der alles vonstatten geht. Dazu muss ich sagen, dass ich mich keinem weihnachtlichen Kaufrausch hingebe, keinem Geschenke-Zwang. Wenn ich jemandem eine Freude machen möchte, fällt mir schon etwas ein. Und dann ist es zumeist etwas selbst gemachtes oder eine Kleinigkeit, etwas ausgesuchtes. Selbst gemacht, heißt zu Weihnachten vor allem selbst gebacken. Plätzchen, Stollen.
Pünktlich zum 1. Advent wird die Weihnachtskiste aus dem Keller geholt. Utensilien, die sich über die Jahre angesammelt haben. Nicht alles wird in der kleinen Wohnung platziert. Ein altes Räuchermännchen mit einer langen Pfeife im Mund. Selbst einst als Weihnachtsgeschenk erhalten. Ein kleines Holzhäuschen mit Tanne und Kaminholz davor, alles in schneeweiß getaucht. Im Häuschen kann ebenfalls ein Räucherkerzchen angezündet werden. Der Rauch steigt dann aus dem Schornstein hinaus. Alles auf einem Weihnachtsbasar erstanden, der nun schon seit Jahren Handwerk aus Werkstätten des CJD im Presse- und Informationsamt der Bundesregierung präsentiert, wenige Minuten zu Fuß vom Bahnhof Friedrichstraße, in Berlin. Dort habe ich auch meinen Adventskranz erstanden. Und einen dicken Weihnachtsmann, unter den man, wenn man ihn anhebt, ein Teelicht platzieren kann. Ja, sogar einen kleinen Weihnachtsbaum, aus Holz gefertigt, auf dessen Tannenspitzen in kleinen roten Fassungen ebenfalls Teelichter als Lichtlein brennen.
Wie erleben Sie Weihnachten? Als dunkle Jahreszeit, als Familienereignis, als Stress?
Bei WuG gibt es auch im Dezember wieder Analyse & Meinung. Die letzten Tage war ich unter anderem damit beschäftigt, mich zu informieren, ob es nicht eine erschwingliche Kamera gibt, mit der ich – zusätzlich zu dem Geschriebenen – für Sie öfters einmal einen Kommentar, eine Kolumne sprechen, Menschen interviewen oder auch einmal etwas schnelles unterhaltsames filmen und fotografieren kann. Das Angebot aber ist schrecklich breit gefächert und unübersichtlich. Dann jedenfalls, wenn man wenig weiß über die Technik und Anwendung. Noch habe ich den Gedanken nicht ganz verworfen. Vielleicht haben Sie eine Empfehlung, vielleicht ist unter Ihnen ein erfahrener Filmer und Fotograph, der mir für diese Belange – ich würde dafür einen You-Tube-Kanal nutzen – eine Kamera, möglichst klein und handlich, empfehlen kann.
Die PIN für den Monat Dezember lautet: xxx (nur für AbonnentInnen)
Ich wünsche Ihnen eine schöne Weihnachtszeit und anregende Lektüre,
herzliche Grüße,
Florian Mahler
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