Ernährung und Gesellschaft: Ein ordentliches Steak – gegen Ernährungs-Dogmatismus, -Moden und -Intoleranzen
Steak verkleinert - 05-02-2016

Meine Güte, was gibt es nicht alles für Dogmen und Moden in der Ernährung. Das ist ja schlimmer geworden, als in der Politik, der Wissenschaft oder auf dem guten alten Laufsteg. Und dann die berühmt und berüchtigt gewordenen Intoleranzen: Laktoseintoleranz, Fructoseintoleranz, Histaminintoleranz…Mein Gott, sind wir alle intolerant! Warum nur habe ich keine Allergien, keine Intoleranzen, und fühle mich, zumindest gesundheitlich, pudelwohl? Weil ich von alldem nichts weiß, oder weil ich von alldem nichts wissen möchte? Für mich steht außer Frage, dass es Menschen gibt, die aus gesundheitlichen Gründen unglücklicherweise wirklich nicht alles essen dürfen. Aber wie konnte das zu einem Massenphänomen werden? Daran glaube ich genauso wenig wie daran, dass jedes Kind mit Bewegungsdrang ADHS hat! Das größte, viel näher liegende und offensichtlichere Problem ist doch, dass sich die meisten von uns nicht genug bewegen. Und wieviele all der “Intoleranten” sind in Wirklichkeit eingebildete Kranke, im molièrschen Sinne? Eine Ärztin riet jüngst einer Mutter, die ich persönlich kenne, ihrem sechsjährigen Kind keine Milchprodukte mehr zu geben, weil es Bauchschmerzen und Blähungen hatte. Vermutung: Lactose-Intoleranz. Keine Stuhlprobe, nichts. Das ist kein Rat, basierend auf einer Diagnose. Das ist geraten! Wie aber sollte man diesen Dogmen und Moden am besten entsagen? Heute Abend half mir ein ordentliches Steak, meine Gedanken zu diesem Thema zu ordnen. Und seien Sie versichert, ich esse fast gar kein Fleisch. Aber nicht aus irgendeiner Mode heraus, auch nicht aus einem übereifrigem Tierschutzbedürfnis, mit dem sich andere hervorzutun suchen und sich dabei nicht selten genauso lächerlich machen wie der sich in seiner Rolle gefallende Umweltschützer, der auch für kurze Strecken gern ins Auto und ins Flugzeug steigt…Ernährung und Gesellschaft: Ein ordentliches Steak – gegen Ernährungs-Dogmatismus, -Moden und -Intoleranzen (vollständiger Beitrag im Abonnement)


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