WuG ist bekannt dafür, dass es den Dingen auf den Grund geht. Vor dem Hintergrund der zuletzt veröffentlichten Beiträge zur vom Statistischen Bundesamt thematisierten “Konsumneigung” habe ich soeben zusätzlich die folgenden Fragen an das Statistische Bundesamt gerichtet und um Beantwortung gebeten.
Sehr geehrter Herr Schulz, sehr geehrte Damen und Herren,
in Ihrer Meldung zum Konsum der privaten Haushalte schreiben Sie von einer positiven Konsumneigung der privaten Haushalte (https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2016/03/PD16_096_811.html; siehe dazu kritisch hier: /2016/03/weltverbrauchertag-privater-konsum-warum-das-statistische-bundesamt-und-heiner-flassbeck-verkehrt-liegen/ und hier: /2016/03/konsumneigung-warum-die-sparquote-nur-bedingt-aussagekraftig-ist/).
Wie definieren Sie positive Konsumneigung, und an welchem Indikator bzw. an welchen Indikatoren genau machen Sie die Konsumneigung fest bzw. messen sie diese?
Können Sie mir zur Konsumneigung bitte die entsprechende Zeitreihe für den in Ihrer Meldung genannten Beobachtungszeitraum (2000 – 2015), noch lieber allerdings für den gesamten Ihnen zur Verfügung stehenden Beobachtungszeitraum als Excel-Tabelle zusenden?
Welchen Anteil hat nach Ihren Informationen die positive Konsumneigung an dem Zuwachs der preisbereinigten privaten Konsumausgaben und welchen Anteil die von Ihnen ebenfalls als wesentlicher Grund angeführte geringe Zunahme der Verbraucherpreise?
Vielen Dank im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen,
Florian Mahler
www.wirtschaftundgesellschaft.de
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