Journalisten, Politiker und so genannte Politik-Experten kriegen sich gar nicht mehr ein: US-Präsident Trump hat geheime Informationen zum so genannten Islamischen Staat (IS) an den russischen Außenminister Lawrow weitergegeben. Mit gesundem Menschenverstand ausgestattet fragt man sich, wer ist in diesem Fall verrückt, Trump oder diejenigen, die sich über diesen Sachverhalt aufregen?
Trump twittert dazu: “Als Präsident wollte ich mit Russland (in einem öffentlich geplanten Treffen im Weißen Haus) Fakten betreffend Terrorismus und Flugsicherheit und humanitären Gründen austauschen, um den Kampf Russlands gegen den IS und den Terrorismus ordentlich zu stärken, wozu ich absolut das Recht habe.”
Das war vor acht Stunden. Aber die Medien geben immer noch keine Ruhe. Was aber ist an dem, was Trump getan hat, so skandalös? Ist es nicht vielmehr begrüßenswert, dass der Präsident in dieser Frage die Zusammenarbeit mit Russland sucht? Dass das ein “Vertrauensbruch” darstellt, wie nicht nur Thilo Kößler im Deutschlandfunk meint, ist nicht nachvollziehbar. Warum sollte daraus resultieren, dass Informanten aufgedeckt werden? Das ist alles pure Spekulation, und kaum einer derjenigen, die sich jetzt im Chor darüber aufregen, dürfte angemessene Kenntnisse besitzen, um solche Spekulationen mit Hintergrund zu füllen. Aus der grundsätzlich begrüßenswerten Tat Trumps ihn nun als “Sicherheitsrisiko” zu brandmarken erscheint dann auch eher Anzeichen dafür, dass vielen etablierten Journalisten, Medien, Politikern und Politikexperten in dieser Frage die Sicherungen durchgebrannt sind.
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