Die Publizistin Ursula Engelen-Kefer hat sich bereits mit mehreren Gastbeiträgen auf Wirtschaft und Gesellschaft zu Wort gemeldet und verschiedene Inhalte – unter anderem zum Sozialstaat, zur Alterssicherung, zur Eurokrise – darüber dankenswerter Weise vertieft.
Archiv für DIE LINKE
Andrea Ypsilanti denkt grundsätzlich – eine Chance nicht nur für die Sozialdemokratie
Andrea Ypsilanti blickt zurück und nach vorn. Keine Zukunft ohne Vergangenheit. Dieses Verständnis von Politik hatte die SPD-Politikerin bereits in einem Beitrag im Januar 2011 ausgedrückt, der in der Frankfurter Rundschau und im Vorwärts erschien. Und sie denkt über die eigenen Parteigrenzen hinaus. In der aktuellen Ausgabe des Sozialismus analysiert sie unter der Überschrift “Linke Litanei – ein Versuch der Einordnung” die Situation der politischen Linken in Deutschland, ihre gegenwärtige Stellung in Politik und Gesellschaft und ihre Potenziale.
Ist die SPD beim Thema Rente noch ernst zu nehmen?
Dem Parlamentarismus Ehre gemacht
Der rentenpolitische Sprecher der Bundestagsfraktion Die Linke, Matthias W. Birkwald, hat dem Parlamentarismus endlich einmal wieder Ehre gemacht. Mit seiner umfangreichen Fragestellung zum Thema Rente hat er interessante Informationen der Bundesregierung eingefordert. Zwei zentrale Ergebnisse daraus sind: Im Vergleich zur Jahrtausendwende erhalten Menschen, die heute in Rente gehen, deutlich weniger Rente.
Achtung Lafontaines Linke und Achtung NachDenkSeiten: Domaintausch empfohlen
Als regelmäßiger Leser der und, in jüngerer Zeit, des Blogs Lafontaines Linke, stellte ich neulich zunächst fest: Auweia, spätestens jetzt, wo klar ist, dass Oskar Lafontaine nicht erneut Vorsitzender der Partei Die Linke wird, muss der Tom Strohschneider (Journalist bei der taz, vorher beim Freitag und mit Betreiber und Autor des Blogs Lafontaines Linke) aber einmal ernsthaft über eine Änderung seiner Domain, seiner Internetadresse, nachdenken.
Journalist Tom Strohschneider greift den Aufruf gegen Hartz-IV-Sanktionen kritisch auf – und er hat Recht! – Aber gerade deswegen ist der Aufruf wichtig!
Tom Strohschneider ist Journalist und Redakteur im Meinungsressort der taz. Ich schätze ihn sehr als Kenner und Analyst des deutschen Politikbetriebs und als Menschen, der sich immer sehr offen und aufgeschlossen zeigt, auch gegenüber anderen Meinungen als der, die er selbst vertritt – eine keineswegs selbstverständliche Eigenschaft, auch nicht unter sich als links begreifenden Journalisten. Neben seiner journalistischen Tätigkeit bei der taz unterhält Tom Strohschneider auch die Internetseite www.lafontaines-linke.de, auf der er vor allem die Entwicklung der Partei Die Linke verfolgt und bewertet, aber auch der Linken insgesamt Platz einräumt.
Warum verlangt in Deutschland keine Partei 75 Prozent Spitzensteuersatz?
VW-Chef Winterkorn kassiert 17 Millionen Euro, kursiert es – ohne Anstoß daran zu nehmen – durch die Medien. In einem Jahr! Vor dem Hintergrund solcher Irrsinnsverdienste stellt sich die Frage: Was ist eigentlich so sensationell an einem Spitzensteuersatz von 75 Prozent und warum fordert ihn keine Partei in Deutschland?
Klarsfeld-Kandidatur: Wenn Journalisten Demokratie nicht aushalten
Die Kandidatur von Beate Klarsfeld für das Amt des Bundespräsidenten lässt einige Journalisten die Contenance verlieren. In einer Art Stellvertreterkrieg nutzen sie einen normalen demokratischen Vorgang – die Aufstellung einer Kandidatin für das Bundespräsidentenamt – um ihren Hass auf DIE LINKE auszutoben. Offensichtlich überfordert sie unser System der parlamentarischen Demokratie. Auffallend auch, wie plakativ und persönlich die einhellige Stoßrichtung dabei ausfällt.
Ohrfeigen für DIE LINKE
Kandidatenkür der LINKEN legt zentrale Schwäche der Partei offen
Wenn DIE LINKE überhaupt noch in den Medien auftaucht, dann sind es seit geraumer Zeit weniger Inhalte, sondern irgendwelche Narreteien, die den Eindruck erwecken, als herrsche bei ihr eine Art permanenter Aschermittwoch. Im Mittelpunkt der öffentlichen, aber auch parteiinternen Kritik stehen in jenen raren Fällen medialer Aufmerksamkeit dann die Parteivorsitzenden Gesine Lötzsch und Klaus Ernst. So naheliegend die Kritik ist, so greift sie doch zu kurz und überdeckt eine tiefer liegende Schwäche innerhalb der LINKEN.
Wahlen im Saarland: Wie regiert wird steht schon fest
“SPD-Chef Maas rechnet mit großer Koalition”, meldet der Deutschlandfunk. Und: “Für den Fall eines Wahlsiegs kündigte Maas Einschnitte an. Das Land müsse in den kommenden vier Jahren rund 65 Millionen Euro jährlich sparen, sagte er. Dafür sei ein Personalabbau in den Behörden und der Landesverwaltung unumgänglich.” (1)