Archiv für Europa

Geschützt: Statistic of the day/Statistik des Tages: Austerity versus deficit spending/Austerität (staatliche Ausgabenkürzungen) versus Erhöhung kreditfinanzierter Staatsausgaben (complete article only by subscription / vollständiger Beitrag nur im Abonnement)

Euro crisis/Greece: A new-old approach to overcome Greece´s economic depression

Is there an alternative to austerity? Instead of posing that question the responsible political forces stick to austerity, though it has even after five years of crisis and “reforms” produced no growth but a deepening economic depression and historic high unemployment rates, a level – like that in Greece and Spain – not reached since the great depression in the 1930s.

Eurozone/Konjunktur: Preissturz

Unter der Überschrift “Arbeitslosigkeit rauf, Inflation runter” haben wir bereits im April auf den Zusammenhang von Ausgabenkürzungen, steigender Arbeitslosigkeit und weit unter dem Inflationsziel der Europäischen Zentralbank liegenden Preissteigerungen hingewiesen. Die heute vom europäischen Amt für Statistik, Eurostat, herausgegebenen Zahlen zeigen, dass sich daran nichts geändert hat. Zwar ist in der Eurozone insgesamt die seit April nicht noch weiter gestiegen. In den am stärksten von Ausgabenkürzungen und Arbeitslosigkeit heimgesuchten Ländern aber hat sich die Arbeitslosigkeit erneut erhöht (Griechenland) oder verharrt auf schrecklich hohem Niveau (Spanien). Nach der heute von Eurostat herausgegebenen Vorausschätzung ist die von 1,6 im Juli auf 1,3 Prozent im August gesunken. Preisstabilität herrscht jedoch nach der Europäischen Zentralbank bei einer Inflationsrate von “nahe unter zwei Prozent”, was selbst konservativ betrachtet nicht weniger als 1,9 Prozent bedeutet.

Griechenland/Eurokrise: Was Griechenland helfen könnte

In diesem Abonnement-Beitrag wird in einem ersten Teil noch einmal der Gehalt der “Reformen” in Griechenland und anderen Krisenländern der Eurozone analysiert und bewertet. In einem zweiten Teil wird die Problematik in einen historischen-theoretischen Kontext gestellt. In einem dritten Teil wird schließlich eine Alternative zur Überwindung der Krise in Griechenland aufgezeigt, in deren Mittelpunkt die Bedeutung und die Möglichkeit von höheren Kapitalsteuern steht. Hierfür werden auch die empirisch relevanten Zahlen des griechischen Staatshaushalts herangezogen und untersucht. Wachstum, Beschäftigung und Schuldenabbau scheinen möglich: Griechenland/Eurokrise: Was Griechenland helfen könnte (vollständiger Beitrag nur im Abonnement)

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Zitat des Tages/Griechenland/Eurokrise: Schön-Ferber

Griechenland entwickelt sich wirtschaftlich hervorragend.

 

Markus Ferber, Chef der CSU-Gruppe im Europaparlament im Interview mit dem Deutschlandfunk heute früh zu Griechenland.

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Wirtschaft und Gesellschaft hat jetzt auch eine und freut sich über jedes “Gefällt mir”.

Griechenland/Eurokrise/SPD/Bundestagswahl: Gabriel kritisiert Schröder – leider an falscher Stelle

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Unter der Überschrift, “Griechenland-Debatte: Gabriel rügt Alt-Kanzler Schröder”, zitiert der Spiegel SPD-Chef Sigmar Gabriel, der dem Nachrichtenmagazin gesagt haben soll: “Griechenland in die EU aufzunehmen war sicher richtig, es in die Währungsunion aufzunehmen aber war sicher falsch.” Als Griechenland 2001 in die Währungsunion aufgenommen wurde, regierte rot-grün unter Gerhard Schröder. “SPD-Chef Sigmar Gabriel geht auf Distanz zur Euro-Politik von Altkanzler Gerhard Schröder”, interpretiert der Spiegel diese Aussage. Die eigentliche “Euro-Politik” Gerhard Schröders aber, die Agenda 2010, kritisiert Gabriel bis heute nicht. Im Gegenteil. Er und sein Kanzlerkandidat haben sie immer mitgetragen, ihr zehnjähriges Jubiläum in diesem Jahr gefeiert, und Gabriel sagte vor nicht allzu langer Zeit erst dem Vorwärts: “Die SPD war nie die Partei der Arbeitslosen.”

Außenhandel/Eurokrise: Rechnung über steigende Exporte aus der Krise zu wachsen scheint nicht aufzugehen

Da ist den Medien und der Politik wieder einmal eine Meldung entgangen, die die von ihrer großen Mehrheit unterstützte Krisenpolitik hätte ins Wanken bringen können. Vielleicht aber haben beide diese ja auch ganz bewusst ignoriert. Die Rede ist vom Außenhandel, dem die insbesondere von der Bundesregierung verfolgte Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit über Lohnsenkungen, Abbau von Arbeitnehmerrechten und Senkung der Staatsausgaben schließlich zum Erfolg verhelfen sollen. Dass diese Deflationspolitik – denn die aufgezählten Maßnahmen führen zu sinkenden Preisen oder Inflationsraten, die weit unter dem Inflationsziel der Europäischen Zentralbank liegen – ihr Ziel auch im Jahr Fünf der Krise verfehlt, besagen die jüngsten offiziellen Außenhandelsdaten…Außenhandel/Eurokrise: Rechnung über steigende Exporte aus der Krise zu wachsen scheint nicht aufzugehen (vollständiger Beitrag nur im Abonnement)

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Konjunktur/Deutschland/Eurozone: Wachstumslokomotive Deutschland?

Im Zuge der vorgestern veröffentlichten Zahlen zur Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts im zweiten Quartal wird Deutschland neuerdings wieder als Wachstumslokomotive idealisiert. Einmal abgesehen davon, dass es mit dem Wachstum nun wirklich nicht allzu weit her ist, setzt die Funktion einer Wachstumslokomotive doch eines voraus.